Ursachen und Folgen filmischer Verunreinigungen

Filmische Verunreinigungen

Für viele Industriezweige rückt die Bauteilreinigung vermehrt in den Fokus. Der Nachweis des Reinigungsergebnisses sowie die Wirksamkeit der Reinigung gewinnen immer mehr an Bedeutung.  Allgemein gültige Methoden zum Nachweis von partikulären Verschmutzungen sind seit längerem etabliert. Für filmische Verunreinigungen existierten bisher noch keine geeigneten Verfahren.

Um ein fehlerfreies Produkt herzustellen, werden die Bauteile gereinigt, um saubere Oberflächen für nachfolgende Prozesse und schließlich einwandfreie Endprodukte zu produzieren. Der Sauberkeitsgrad bezüglich filmischer Verunreinigungen wird dabei jedoch meist aus Mangel an geeigneter Messtechnik nicht weiter spezifiziert. Das bedeutet, dass keine Gewissheit zur Effizienz der Reinigung und den verbleibenden Verschmutzungen vorliegt. Diese können aber trotz gleichbleibendem Reinigungsprozesses von Charge zu Charge variieren. Grund ist der Einsatz verschiedenster Fertigungshilfsmittel bei Zulieferern und in der eigenen Produktion, welche unterschiedlich auf Reinigungsart, verwendete Reiniger und Reinigungsparameter reagieren.

Was sind chemisch-filmische Verunreinigungen?

Dünne, zusammenhängende (nicht-partikuläre) Schicht aus unerwünschten, fremdartigen Bestandteilen auf Teil- oder Vollflächen von Bauteilen.

Ursprung und Beispiele chemisch-filmischer Verunreinigungen:

Anhand einer standardisierten Prozesskette haben wir mögliche und nicht zu unterschätzende Kontaminationsquellen aufgeführt. Angefangen vom Wareneingang über die Fertigung, Reinigung und Veredelung bis hin zum Warenausgang und der Verpackungswahl können Bauteile kontaminiert werden.

Folgen von filmischen Verunreinigungen?

Filmische Verunreinigungen gefährden viele nachfolgende Prozesse und damit die finale Produktqualität. Mögliche Folgen können unter anderem sein:

Zur Minimierung bzw. Verhinderung dieser Folgen ist die Prüfung der Bauteilsauberkeit in der gesamten Prozesskette mittels VIDAM® notwendig.