Hinreichende Sauberkeit für Beschichtungsprozesse

Schutzlack

Filmische Verunreinigungen können den Beschichtungsprozess negativ beeinflussen. Sie vermindern zum Beispiel die Haftung der Beschichtung oder verursachen optische Mängel. Eine adäquate Überwachung der Bauteilsauberkeit ist nur mit zeitaufwändigen, zerstörenden und kostspieligen Analyseverfahren möglich. Eine quantitative Inline-/Atline-Prüfung ist mit diesen Verfahren nicht möglich.

Ausgangssituation und Problembeschreibung

Mit Schutzlack versiegelte Komponenten fielen vor Erreichen der spezifizierten Lebenszeit aus. Als wirksame Gegenmaßnahme wurde zusätzlich zur konventionellen Reinigung ein mehrstündiger Temperprozess in die Fertigung integriert.

 

Problem:

Der zusätzliche Temperprozess erhöht Fertigungskosten und -zeiten.

Mögliche Ursachen und Ziele der Analyse

Filmische Verunreinigungen verhindern optimale Haftung des Schutzlackes. Der Reinigungsprozess wird mit dem Ziel analysiert, den kostenintensiven Temperprozess zu vermeiden, die Prozesssicherheit zu erhöhen und Fertigungskosten zu reduzieren.

 

Einsetztes Sauberkeitsmessgerät

VIDAM® xfine (Nachweisgrenze absolut 1 µg)

 

Ergebnis

festgestellt. Die Wirksamkeit des Temperprozesses konnte grundsätzlich bestätigt werden. Allerdings haben die Messungen offengelegt, dass eine optimierte Reinigung auch ohne anschließenden Temperprozess hinreichend saubere Bauteile liefert. Durch VIDAM®-Messungen vor dem Beschichten konnte der Temperprozess eingespart werden und
somit so die Produktionskosten und -zeiten, bei gesteigerter Prozesssicherheit, reduziert werden.