Filmische Verunreinigungen können den Beschichtungsprozess negativ beeinflussen. Sie vermindern zum Beispiel die Haftung der Beschichtung oder verursachen optische Mängel. Eine adäquate Überwachung der Bauteilsauberkeit ist nur mit zeitaufwändigen, zerstörenden und kostspieligen Analyseverfahren möglich. Eine quantitative Inline-/Atline-Prüfung ist mit diesen Verfahren nicht möglich.
Mit Schutzlack versiegelte Komponenten fielen vor Erreichen der spezifizierten Lebenszeit aus. Als wirksame Gegenmaßnahme wurde zusätzlich zur konventionellen Reinigung ein mehrstündiger Temperprozess in die Fertigung integriert.
Problem:
Der zusätzliche Temperprozess erhöht Fertigungskosten und -zeiten.
festgestellt. Die Wirksamkeit des Temperprozesses konnte grundsätzlich bestätigt werden. Allerdings haben die Messungen offengelegt, dass eine optimierte Reinigung auch ohne anschließenden Temperprozess hinreichend saubere Bauteile liefert. Durch VIDAM®-Messungen vor dem Beschichten konnte der Temperprozess eingespart werden und
somit so die Produktionskosten und -zeiten, bei gesteigerter Prozesssicherheit, reduziert werden.